Hand aufs Herz: Die meisten von uns nehmen doch lieber eine Pille anstatt sich mit den tieferliegenden Ursachen ihrer Probleme, wie Schmerzen, Unwohlsein und wiederkehrenden Symptomen zu beschäftigen. Weiterlesen
Leider kratzt diese Vorgehensweise nur an der Oberfläche und bringt in den meisten Fällen nur eine zeitweise Linderung des Problems. Dazu kommt, dass die meisten Medikamente Nebenwirkungen haben, die oft nicht ohne sind. So haben wir am Ende dann gleich 2 Baustellen. Das Ursprungsproblem + ungewünschte Begleiterscheinungen der Tabletten.
Es wäre also logischer, nachhaltiger und erfolgversprechender sich mit der Ursache des Problems zu beschäftigen. Warum gelingt dies nur selten?
- Grund 1: Häufig fehlt die Zeit. Es muss schnell gehen und wir müssen sofort wieder funktionieren! Leider ist diese Vorgehensweise sehr kurzfristig gedacht und führt nicht selten zu chronischen Beschwerden, die uns dann irgendwann dazu zwingen und entweder der Wurzel des Ganzen zuzuwenden oder weitere Optionen wie medizinische Eingriffe in Betracht zu ziehen.
- Grund 2: Der Blick hinter das Symptom erfordert eine Beschäftigung mit unserem inneren Wesen, mit unserem Kern, vielleicht sogar mit unserem Seelenweg oder Lebensblaupause. Manchmal entziehen sich diese Themen dem Bewusstsein und liegen tief verborgen im Schattenreich. In den Schatten schauen die wenigsten gerne, denn es sind die Themen und Bereiche, die wir mit Vorliebe verdrängen und wegschieben.
Brodelt es hier, zeigt sich der Schattenbereich irgendwann im Körper und macht uns darauf aufmerksam, dass wir etwas an unserem Verhalten ändern sollten.
- Beispiel: Wer ständig unter Lungeninfekten leidet, sollte sich Fragen, ob Er/Sie offen und ehrlich in allem Bereichen kommuniziert auch wenn es vielleicht unangenehm ist. Mit dem Partner, den Kindern, dem Vorgesetzten. Eigene Bedürfnisse, Grenzen und Wünsche sollten nicht dauerhaft ignoriert werden.
Lösen wir das Grundproblem, verschwindet in der Regel auch das Symptom nach kurzer Zeit. Diese Erfahrung habe ich schon mit vielen Klientinnen und Klienten machen dürfen.
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